Interdisziplinäre Tumorkonferenzen des Tumorzentrums Altenburg

Zur Koordination der Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patienten mit malignen Tumoren, die in der Region und am Kreiskrankenhaus Altenburg behandelt werden, wurde im Jahr 2007 das Tumorzentrum Altenburg (TZA) gegründet.
Optimale Therapieergebnisse können nur dann erzielt werden, wenn für jeden Patienten mit einem Malignom eine interdisziplinäre Therapieabstimmung erfolgt, die neben der Tumorentität und - ausdehnung auch Begleiterkrankungen, Alter und psychosoziale Faktoren berücksichtigt. 
 
Am Kreiskrankenhaus Altenburg GmbH wurden hierzu im September 2006 zweimal wöchentlich stattfindende interdisziplinäre Tumorkonferenzen eingeführt, bei denen für jeden Patienten nach Präsentation der Diagnostik und Diskussion im Expertengremium mit Chirurgen, Gynäkologen, Gastroenterologen, Onkologen, Pathologen, Radiologen und ggf. Nuklearmedizinern sowie Strahlentherapeuten eine individuelle Therapieempfehlung auf der Basis nationaler Leitlinien und unter Berücksichtigung von Studienkonzepten ausgearbeitet wird.
 
Die Vorstellungen der Patienten in den Tumorkonferenzen sichern nicht nur für den einzelnen Patienten einen interdisziplinär abgestimmten Therapiestandard, sondern dienen gleichzeitig auch der Fortbildung der ärztlichen Mitarbeiter verschiedener Fachrichtungen im Bereich der Onkologie am Kreiskrankenhaus und in der Niederlassung. Die Dokumentation der Tumorboardempfehlungen durch das TZA dient auch als Mittel der Qualitätssicherung.
 
Die Patientenvorstellung erfolgt aus Gründen des Datenschutzes (Anmeldung, Anmeldeprotokoll und Ergebnisprotokoll) mit gefaxten Anmeldeformularen bzw. Ergebnisprotokollen.